Iftar – Dinner

Am 12. April 2023 – dem 21. Ramadan 1444 laut islamischer Zeitrechnung – fand an unserer Schule ein gemeinsames iftar, das Fastenbrechen, statt, das von den Schüler*innen der 4AD, 4AK, 4BK, 4CK, 5AK und des 2AL, die den islamischen Religionsunterricht bei Frau Prof. Randja besuchen, vorbereitet wurde. Hierzu waren all ihre Mitschüler*innen, aber auch Lehrer*innen eingeladen, um gemeinsam zu feiern.
Mehr als 90 Personen folgten der Einladung zu diesem gemeinsamen Fest, das von Dankesworten von Frau Prof. Randja als Organisatorin – passend zum Motto des diesjährigen Ramadans „Zeit für Dankbarkeit“ – und Herrn Prof. Aichinger als Clusterleiter für Religion und Persönlichkeitsbildung eröffnet wurde. Beide erklärten, dass dieser Abend ein schönes Symbol dafür ist, dass wir vielmehr miteinander denn übereinander reden sollten.

Daraufhin begann das eigentliche Programm der Schüler*innen mit einer kurzen Präsentation über den Ramadan, um den anwesenden Personen anderer Religionen einen Überblick über die Bedeutung des Ramadans sowie die wichtigsten Informationen (Mondkalender, Fastenregeln etc.) zu geben.

Zumal der Ramadan als Monat des Teilens gilt, wurde eine Spendenaktion zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei bzw. Syrien durchgeführt, um über die ORF-Aktion „Nachbar in Not“ etwas finanzielle Hilfe leisten zu können. Somit kamen innerhalb kürzester Zeit € 356,54 an Spenden zusammen.

Der nächste Programmpunkt war ein Kahoot-Quiz zum Thema Fasten in den Weltreligionen, um sich die Zeit bis zum Sonnenuntergang spielerisch zu vertreiben. Die besten drei Teams konnten sich über eine kleine Aufmerksamkeit freuen, bevor alle Tische nacheinander das Buffet aufsuchen konnten, um sich Speisen zu holen und dann später gemeinsam das Fasten brechen zu können.
Das üppige Buffet der Schüler*innen zeichnete sich durch eine große Fülle an Speisen aus verschiedenen Ländern aus, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Um 19.46 Uhr – zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs – ließ ein Schüler den Adhan, den Gebetsruf, erklingen und zeigte somit das Fastenbrechen am Ende des 21. Tages des Ramadans an.

Die Veranstaltung war insgesamt ein Erfolg auf voller Linie, denn sie ermöglichte nicht nur eine wertvolle interreligiöse und intergenerationelle Begegnung, sondern war ein wunderbarer, festlicher Augenblick des Zusammenlebens, der alle Vorurteile überwand und uns friedlich sowie freudvoll miteinander diskutieren ließ.