Hands Up! …

14. Jan 2019Allgemein, AUL

… 3 AL in der Welt der Gehörlosen!

Im Rahmen eines unserer Diplomarbeitsthemen, Talking Hands, haben wir, die 3AL, gemeinsam mit Frau Professor Lukan und Frau Professor Allen am 30. November 2018 die Ausstellung Hands-Up im Dialog im Dunkel besucht. Die Ausstellung bot uns die Chance, in die Welt der Gehörlosen einzutauchen und diese besser kennenzulernen. Ziel der Ausstellung ist es, einfache Tätigkeiten ohne zu hören und zu sprechen zu meistern.

Vor Beginn der Führung, erhielten wir Ohrstöpsel und einen Gehörschutz in Form von Kopfhörern, damit wir auch wirklich nichts hören konnten. Wir wurden mithilfe von gehörlosen Guides durch vier Ausstellungsräume geführt und nahmen an verschiedenen Aktivitäten teil. Wir erfuhren unter anderem, wie Gehörlose den Wecker am Morgen „hören“ oder Musik wahrnehmen können, nämlich durch Vibration und Lichtsignale. Zusätzlich spielten wir auch das Spiel „Stille Post“ (siehe Abbildung 2). Dabei wurde miteinander nur in der Gebärdensprache kommuniziert und wir durften neue Gebärden dazulernen.

Als Projektgruppe-Gruppe Talking Hands haben uns zwar für ein Restaurant für gehörlose Kunden und Mitarbeiter als Diplomarbeitsthema entschieden, konnten uns aber bisher nicht so wirklich in die Lage der Gehörlosen hineinversetzen. Diese Ausstellung hat es uns ermöglicht und gezeigt, wie schwierig es doch im Alltag ist, als gehörloser Mensch zu leben. Daher sollten wir, die Hörenden, im Umgang mit gehörlosen Menschen viel Geduld und Empathie aufbringen, um ihnen die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern.

Außerdem ist es für hörende Menschen sehr wichtig, die Gebärdensprache zu beherrschen oder sich zumindest bereitzuerklären, eine Brücke zwischen Hörenden und Gehörlosen aufzubauen, indem man zumindest mit Gestik und Zeichen oder Fingeralphabet kommuniziert.

Am Ende der Bustour haben wir uns die Jets am Flugplatz angesehen, die man um mehrere tausend Euro pro Stunde mieten kann. Dieses Modell kostet viele Millionen Euro, da es eine luxuriöse Ausstattung und besonderes Design hat. Außerdem ist die Marke ein ausschlaggebender Faktor.

Mithilfe dieser Ausstellung konnten wir noch einmal richtig erkennen, welch gute Entscheidung wir bei der Auswahl unseres Diplomarbeitsthemas getroffen haben, weil wir uns somit für eine „Lücke“ in der Gesellschaft einsetzen können.

Bericht von Yaren Cebeci, 3AL

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