Erasmusreise nach Frankreich

Am 16.03. traten die Erasmusschüler:innen mit ihren beiden Professoren Kersten und Braganza die Reise nach Montval-sur-Loir an. Schon auf der langen Fahrt spürte man die gute Energie und Motivation unter den Teilnehmern, die Laune blieb trotz Anstrengungen sehr gut und wir starteten am Montag alle fröhlich ins Programm. Die Verantwortlichen vor Ort standen im Lycée Racan schon mit diversen Kennenlernspielen bereit, wo sich trotz der sprachlichen Unterschiede dennoch eine gute Kommunikation ergab. Nach unserem 1. Mittagessen in der riesigen Schulkantine (die Käsetheke war ein eigener Gang des Menüs!) spazierten wir zur Berufsschule, wo wir in der Schulküche eine französische und eine österreichische Speise jeweils in 2er-Teams zubereiteten und dann gemeinsam verkosteten.

Der Dienstag war der nahegelegenen Stadt Tours gewidmet, wo wir zuerst eine Führung durch das Musée de la Typographie, dann eine Stadtrallye quer durch die Altstadt machten. Es wurde auch gleich der örtliche Kebap-Mann besucht!

Am Mittwoch blieben wir im Ort und besuchten eine interessante Führung der Rotunde in Montval, der Nachmittag gehörte dann den Schülern alleine mit ihren Gastfamilien. Einige fuhren nach LeMans, andere gingen reiten, wieder andere gönnten sich eine Mütze Schlaf.

Am Donnerstag erkundeten die österreichischen Schüler:innen mittels Stadtrallye Montval, während die Franzosen ihrem Unterricht folgen mussten. Am Nachmittag folgte dann ein gemeinsamer Workshop mit Filmanalyse in der Bibliothek. Der Film „Women at War“ wurde gemeinsam angeschaut, danach besprochen und dann in einem Workshop am nächsten Tag nochmal gemeinsam erarbeitet. Das Ergebnis dieser 2-tägigen Session waren gemeinsam gedrehte Videoclips ausgewählter Passagen aus dem Film, die abgesehen von der thematischen Bearbeitung auch eine Menge Spaß machten.
Bevor wir dann am Freitag Nachmittag die Zertifikatsverleihung machten, gab es mehrere „ateliers“ mit Mitarbeitern des Maison de l’Europe, die zum Thema Europa und der Zusammengehörigkeit interessante Gruppenarbeiten initiierten.

Am Samstag ging es zu Mittag mit dem Flixbus wieder zurück nach Paris, wo wir die lange Pufferzeit zwischen Ankunft und Abflug am Flughafen dafür nutzten, mitsamt unseres Gepäck zum Eiffelturm zu pendeln und dort Fotos zu machen. Als wir endlich im Flieger saßen, war die Erschöpfung schon ziemlich groß, aber die Zufriedenheit über eine so tolle Woche in so netter Gesellschaft toppte alles!